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Moderation im Geschäftskontext

Moderation im betrieblichen Kontext

Die Funktion der Moderation

Vor einigen Jahren sprach mich die stellvertretende Vertriebsleiterin eines Holzproduzenten nach der von mir moderierten Jahresplanung an:

„Genau weiß ich eigentlich auch jetzt nicht, was ein Moderator macht, aber mit Ihnen war das jetzt viel entspannter und effizienter als früher.“

Besser kann wohl man aus Teilnehmersicht die Funktion der Moderation kaum beschreiben: unauffällig und zurückgenommen, notfalls höflich auf Zeit und Agenda verweisend. Neutral in der Sache, sorgt die Moderation dafür, dass das gemeinsame Ziel der Teilnehmer nicht aus dem Fokus verschwindet, sondern mit Beharrlichkeit verfolgt wird. Wenn der Prozeß stoppt, liegt es am Moderator zu erspüren, ob eine Pause helfen könnte. Andernfalls kann er selbst mit einigen scheinbar „dummen“ Fragen das zielgerichtete Denken und Argumentieren der Versammelten wieder in Schwung bringen.

Eine vernünftige Dokumentation gehört natürlich dazu. Thematische Hinweise  aber nur dann, wenn eine tiefere Kenntnis von Feld und Akteuren gegeben ist, und der Kunde explizit eine Kommentierung wünscht.

Immer wieder findet die These Bestätigung, dass miese Meetings oft auf das Fehlen neutraler Moderation zurückzuführen sind.

Für mich ist eine Moderation gelungen, wenn ich nach gutem Briefing und Vorbereitung nur angelegentlich mit einer humorvollen Einlage ins Zentrum des Geschehens treten muss. Im Grunde gehören ja das Thema und das mit ihm verbundene Ziel in die Mitte der gemeinsamen Bühne!
Natürlich kann ich auch als Berater zum Thema „Wie organisieren wir unsere Meetings“ helfende Tipps von außen geben.

Das Thema Konfliktmoderation müssen wir anhand der konkreten Situation entscheiden, ob ich Ihnen eher als Moderator, als Mediator oder als Summe beider Jobs weiterhelfen kann.